NEBELSTEIN – Himmelssegment

 

Titel

NEBELSTEIN – Himmelssegment

Jahrgang/ Datiert
04/2025/ 11.04.2025

Maße
100 cm x 100 cm

Technik/ Medium
Acrylfarbe auf Leinwand mit leichten Strukturen (Acryl, Strukturpasten im glänzenden Finish)

Stil
Abstrakt, Modern

Farben
Creme, Weiß, Ocker, Beige, Gold

Status
Verfügbares Unikat mit Echtheitszertifikat

Rahmen
Dieses Werk ist nicht gerahmt.

Bei diesem Werk handelt es sich um ein Originalkunstwerk, welches eine Einzelarbeit der Künstlerin Marianna Ackermann unter dem Label LadyMARIANN-Arts darstellt. Das Unikat wird mit einer vorbereiteten Aufhängemöglichkeit versendet. Bei Bedarf kann eine zusätzliche Rahmung gegen Aufpreis erfolgen.

 

Dieses Werk kann direkt im bereitgestellten Online-Shop erworben werden.

NEBELSTEIN – Eine Topografie der Stille in 100×100 cm

Das Werk „NEBELSTEIN – Himmelssegment“ aus dem April 2025 ist ein Werk mit atmosphärischer Weichheit und Unschärfe der Künstlerin Marianna Ackermann. Es materialisiert die zentrale Dualität ihres Schaffens: die Konservierung flüchtiger emotionaler Zustände in dauerhafter Materie.

Inspiriert durch ihren Weg aus der Kunsttherapie, wo sie die „Freiheit der weißen Leinwand“ fand, nutzt die Künstlerin hier eine intensive Impasto-Technik. Das zentrale optisch angedeutete Relief, simuliert die raue, geologische Textur von Gestein – dem „STEIN“ – während die lasierenden, ätherischen Weiß- und Cremetöne den schimmernden „NEBEL“ darstellen.

Dieses quadratische Statement-Piece (100×100 cm) strahlt eine immense Ruhe aus, die es zur idealen Platzierung in kontemplativen Bereichen (Wohnzimmer, Bibliothek, Chef:innen-Büro) macht. Es ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern eine visuelle Metapher für Balance und inneren Frieden.

Die Funktion des dunklen Rahmens. Ein entscheidendes Element der Komposition ist der Kontrast zwischen der chaotischen Mitte und den ruhigeren, dunklen Rändern, insbesondere in den oberen und den seitlichen Bereichen. Diese dunkle Peripherie fungiert als visueller Anker und als begrenzender Rahmen für die zentrale Aktivität. Die Komposition des Werks stellt damit einen visuellen Oxymoron dar: Sie präsentiert maximale expressive Freiheit in ihrer Mitte, ist aber in ihrer Gesamtstruktur maximal kontrolliert.

Diese Kontrolle durch den dunklen Rand kann als Metapher für die erfolgreiche emotionale Verarbeitung der Künstlerin interpretiert werden: Das zugelassene Chaos (Nebel/Emotion) wird zugelassen und ausgedrückt, aber es wird in einer ästhetisch ansprechenden und formal definierten Struktur (Stein/Rahmen) festgehalten. Die Ränder schaffen einen klaren „Ausschnitt“ und unterstreichen die Formulierung „Himmelssegment“, „Ein Stück Himmel“, indem sie die Unendlichkeit des Himmels auf das definierte Stück der Leinwand begrenzen.